Christians Sprung vom Stau auf die Bühne

Friedrichstadtpalast pausenlos im Einsatz für den Publikums-Erfolg
Zitat aus ‚BerlinOnline‘ (01.07.2001)

Noch genau acht Monate vergehen, ehe sich der Vorhang für die neue große Show hebt. „Wunderbar – Die 2002. Nacht“ hat am 1. März 2002 Premiere. Bereits vor einem Jahr war das Buch von Alexander Iljinskij, Jürgen Nass und Roland Welke fertig. Dann begann Thomas Natschinski mit dem Komponieren. Im Vergleich dazu ist die Zeit für die drei Solisten bis zu ihrem ersten Auftritt knapp bemessen. Bei einem abschließenden Casting im Juni haben sie es geschafft: Isabell Dörfler wird Scheherazades Schwester Dinarsade, Karim Khawatmi der Sultan und Christian Venzke der Wesir. Sie spinnen die Geschichte von dem Sultan weiter, der Frauen nach einer Nacht mit ihm tötenlässt, weil sie ihn verlassen haben. Was Scheherazade in 1001 Nacht zu verhindern weiß. Was erwartet uns nun?

Für Christian sah es beim entscheidenden Vorsingen nicht gut aus: Er kam zu spät. Noch atemlos sagt der Berliner: „Ich bin total im Stau hängen geblieben. Nach ein paar Jahren in Magdeburg bei ,Hair‘ habe ich vergessen, dass Berlin ein paar Nummern größer ist.“ Karim Khawatmi, zuletzt bei „Jekyll und Hyde“ in Bremen, war’s ziemlich mulmig, als er nach geraumer Zeit noch einmal singen sollte. Aber: Ende gut, alles gut. Einzig für Isabell Dörfler ging alles glatt: Sie hatte Startnummer eins und wurde Nummer eins der Konkurrentinnen. Die Verträge sind unterschrieben, im September beginnen die harten Proben. Toi, toi, toi!